NOCH NICHT IDENTIFIZIERT!

 

Adolf BERNHART, Rittmeister - Oberst, geboren am 28-12-1876 in Zehling, Deutschland – gestorben am 25-10-1934 auf der Stolzalpe bei Murau, Obersteiermark.

 

Adolf heiratete Maria Erika KOSLER (Aufgebot Leopoldsruh 10-06-1913, Trauung: Kirche des dt. Ritterordens) und hatte 2 Kinder (Alfred Peter und Lothar Ludwig). Maria Erika KOSLER wurde in Laibach/Ljubljana am 30-05-1893 geboren, gestorben 20-03-1971 in Graz. Ihr Vater: Peter KOSLER, Mutter: Adeline LUKMAN.

 

Vater: Alfred BERNHART, Fabriksbesitzer, verstorben: 19-05-1902.

Mutter: Anna, geb. MASSER.

Brüder: Lothar, Ludwig, Rudolf. Schwester: Hermine (Aßmann).

 

Rittmeister BERNHART war der Kommandant der 2. Eskadron, Laibach, in der auch die Oberleutnante Julius MESSERSCHMIDT, Karl CONTE ZENONE dienten.

 

Er trug gemäß Archivstand des Regionalarchivs Marburg mit keiner Primärquelle zum Buch bei (die Erhebungen begannen 1926). Möglicherweise hatte GARIBOLDI die Beiträge BERNHART’s mündlich erhalten und eingearbeitet.

 

BERNHART wurde im Buch (auch nur) 10 x genannt, obwohl GARIBOLDI selbst in seinem Dokumenten schreibt: „BERNHART war nicht nur unser eifrigstes Verbandmitglied (Offiziersverband DR 5), der mit einer seltenen Gewissenhaftigkeit und praktischen Geschicklichkeit den ganzen inneren und äußeren Betrieb unseres Verbandes zielbewusst zur besten Durchführung und Geltungsmachung gebracht hatte, sondern gleichzeitig auch einer unserer ältesten Fünferdragoner, welcher 22 Jahre ununterbrochen in unserem Regimente gedient hatte. Das Begräbnis fand in Graz statt. Dem Sarge folgten alle Grazer Verbandsmitglieder und der Mannschaftsverband. Oberst Freiherr von AIROLDI hielt am Grabe dem lieben, unvergesslichen Kameraden eine tiefempfundene und zu Herzen gehende Nachrede.

 

Demgemäß war Adolf BERNHART von Anfang bis zum Endes des Krieges beim DR 5. Von einer Beförderung Rittmeister BERNHART’s während des Krieges wird im Buch signifikanter Weise nichts erwähnt. Er könnte im Bundesheer der 1. Republik die weitere Karriere zum Oberst beschritten haben. Jedenfalls war er als Major Anfang 1919 bis Juni 1920 in Graz der leitende Offizier der "liquidierenden Ersatz-Schwadron des DR 5", welche die Personaldaten des Regiments aufarbeitete und fallweise rückkehrende Kriegsgefangene erfasste.

 

Adolf's Bruder, Lothar, Rittmeister in einem Landwehr-Ulanen-Regiment, fiel 1916 bei Goloby. Er war im DR 5 im Jahre 1904 als Einjährig-Freiwilliger.

 

Folgende wesentliche Nennungen erscheinen im Buch:

Die 22. LITD trat schon um 3 Uhr 30 morgens von Grodek den Vormarsch in der Richtung gegen Stawczany an. Hiebei hatte die 4. Eskadron (Rittm. GÖTZ) die Verbindung zu der südlichen Nachbardivision (16. des XII. Korps) herzustellen, während die 2. Eskadron (Rittm. BERNHART) den Kolonnendienst besorgte“.

Am 9. November war die 2. Eskadron, Rittm. BERNHART, zur Aufklärung gegen Sanok gewiesen. Sie gelangte bis Jurowce und bog dann westwärts nach Besko ab, wo sie übernachtete“.

 

Am 26. Jänner (1916) erhielt Rittm. BERNHART das Militärverdienstkreuz 3. Klasse.

 

Galerie unten:

1. Nachruf Vater Alfred, Pate-Zettel (Archiv Gariboldi).

2. Nachruf für Bruder Lothar, aus dem die Familienverhältnisse hervorgehen.