Dragoner Regiment  Nr. 5

 


Der nächste Regimentsgedenktag DR 5 findet am

Sonntag, den 15. Oktober 2023 bei der St. Leonhard-Kirche, Graz statt.

1000 Uhr: Wortgottesdienst

ca. 1045: Kranzniederlegung am Denkmal DR 5

 

1130 Uhr: (für Mitglieder und Familienangehörige/Freunde)

Generalversammlung des "Geschichts- und Traditionsvereins ehemaliges k.u.k. Dragoner Regiment 5 " im Gasthaus "Zu den 3 Goldenen Kugeln".

Details und Tagesordnung auf vereinsinterner Seite: "Projekte". 

 

Anlässlich des Gedenktags 2023 wird die gedruckte Broschüre/Gedenkschrift "Das Denkmal des k.u.k. 5. Dragoner Regimentes an der St. Leonhard Kirche Graz" vorgestellt und verteilt.

 

Für nächstes Jahr, 2024 plant der Verein eine Broschüre mit dem Titel: "Mein Großvater war beim DR 5". Um rege Mitarbeit durch die Vereinsmitglieder wird gebeten. Die persönlichen Textstellen ( 1 Din A 4 Seite, 1 Foto) bitte an den Vorstand senden!



Forschungsreise 2024, Ankündigung

  • Die detail-historische Forschung in Bezug auf das DR 5 ist Kernziel unseres Vereins. Nachdem der andauernde Krieg in der Ukraine die bisher geplante Forschungsreise in den Raum Dnjester auf unabsehbare Zeit weiter verhindert, plant der Geschichts- und Traditionsverein für 2024 eine Forschungsreise in den Raum Asiago. Dort war die sogenannte 1. Marsch Schwadron DR 5 unter Rittmeister Gilbert In der Maur, abgetrennt vom Regiment, in den Jahren 1916-1918 eingesetzt. Auf Basis des Berichts In der Maurs wird sich die Forschung vor allem mit den letzten schicksalsträchtigen und traurigen Kriegstagen des Oktobers und November 1918 beschäftigen.
  • Als Forschungsinhalt „mitgenommen“ wird der Einsatz und das Schicksal des Grazer Infanterie Regiment 27 in diesem Zeitraum. Beide Einheiten unterstanden der 6. Infanteriedivision des III. Korps. Die DR 5 Schwadron schaffte es auf abenteuerliche Weise der italienischen Kriegsgefangenschaft zu entkommen, der Großteil des IR 27 nicht.
  • Die Forschungsreise soll primär Vereinsmitglieder, darüber hinaus aber auch externe Interessierte ansprechen. Die Tour wird keine „geführte“ Reiseveranstaltung sein, sondern tatsächlich ein „Suchen und Aufbereiten“, beruhend auf historischen Dokumenten und Berichten. Dementsprechend wird die Planung und Durchführung stark von den Teilnehmern selbst abhängen, was Zeitraum, Gestaltung, Flexibilität und logistische Voraussetzungen betreffen.

Ziele der Forschungsreise

  • Erforschung des Einsatzgebiets der 1. Marsch Schwadron DR 5 im Frontraum Asiago, dem Bericht Gilbert In der Maurs (auf vereinsinterner Seite "Projekte") folgend. Diese Schwadron wurde April 1915 aufgestellt und bestand aus Dragonern des D 5, D 4 und D 15, wobei real alle als D 5 Dragoner galten. Ab Frühjahr 1916 war die Schwadron bei der 6. Infanterie Division. Am Endes des Kriegs 1918 gelang es ihr noch, sich beritten über den Brenner nach Innsbruck durchzuschlagen. Im Vorlauf zur Tour bekommt jeder Teilnehmer eine Abschrift des Berichts Gilbert In der Maurs, sowie historische Hintergrundinformationen. 
  • Aufbereitung der Lage des steirischen IR 27 im Herbst 1918 im Raum Asiago und Beleuchtung dessen Schicksals.

Detail-Ziele D 5

  • Suche nach dem Kommando-Stand der 1. MSchwd DR 5, Erfassen der Lage und des Auftrags der DR 5-Schwadron im Raum der 6. Infanterie Division von 1916-1918.
  • Suche nach der (ursprünglichen?) Grabstätte von „Dragoner Auer, der am 15. Juni 1918 in der Offensive gegen Asiago, während eines Meldegangs über den Monte Erio umkam. Er ruht im Friedhof Campovecchio.“  Verlustliste 694: Auer Johann, DR 4, zgtlt DR 5, geb.: 1893,  Zell/See, Unken, gef.: 14.-16./6. 1918.
  • Suche nach der (ursprünglichen?) Grabstätte von Dragoner Mrasek, gefallen: 24./9. 1918, bei einem Meldegang, „dessen Bestattung am Heldenfriedhof bei Virti “ stattfand.
  • Nachvollziehen der Absetzbewegung der Marsch-Eskadron im Oktober/ November 1918.

Der grobe geplante Ablauf wird gemeinsam mit den Interessenten festgelegt. Von einer Mindestdauer der Reise von 3 Tagen ist auszugehen. Interessierte können ab sofort ihr Teilnahmeinteresse unverbindlich einmelden.

Kooperationen mit ÖSK, ÖKB und anderen Geschichts- und Traditions-gruppierungen sind erwünscht. Reise und Aufenthalt auf eigene Kosten.  Genaue Festlegungen, Zeitpunkt und Zeitrahmen etc. sollen sich aus der Teilnahmeabsicht im Lauf des Winters 2023/24 entwickeln und danach festgelegt werden. Die Mitarbeit in der Tourplanung ist ausdrücklich erwünscht.