Die 5er Dragoner im Weltkrieg 1914-1918

Offiziersgruppenbild des Dragoner Regiments Nr. 5 

(Nachlass Otto v. URBAN, 5. Eskadron) Identifikationen/Erforschung; ca. 1913

 

Hintere Reihe von links nach rechts:

Camillo Bregant, Anton Vallner, Curt Krieghammer, Peter Ricci ?, Carl Zenone, Simon Fanfogna (?), Franz Tax-Szilvay (?), Max Kirchbach, Rudolf Kallay, Julius Messerschmidt, Pyrrhus Hagenauer, Ernst Bissingen, Otto Urban

Vorne, sitzend:

Friedrich Schildenfeld, Alfred Morawetz, Hieronymus Airoldi, Moritz Kranz (?), Otto Berndt, Ernst Thurn-Valsassina, Adalbert Leuzendorf, Herward Auersberg, dzt. nicht eindeutig identifizierter Rittmeister.

 


Der Ausgangspunkt des Forschungsprojekts war das im Jahre 1940 erschienene Buch „Die 5er Dragoner im Weltkrieg 1914-1918“ (Druck und Verlag Major Paul Kaltschmid Wien XVIII/119, Gymnasiumstraße 49, Autor: FML Otto Freiherr Josef von BERNDT sowie die dazugehörigen Originalquellen und Aufbereitungen des Obstlt (WK I: Rittmeister) Otto Ritter von GARIBOLDI (Regionalarchiv  Marburg/Maribor, Slowenien).

 

Das Dragoner-Regiment Nr. 5 wurde zuerst als aufgeteilte Divisionskavallerie (bis 1917, dann geschlossen bei der 4. Kavallerie-Division) bei diversen Truppen an der Ostfront, aber auch am Isonzo und am Balkan verwendet. Dessen in den Nachkriegsjahren durch seine Veteranen bestens aufbereitete Kriegsgeschichte repräsentiert ein breites militärhistorisches Spektrum der Geschehnisse im Ersten Weltkrieg. Diese Quellen rund um das DR 5  sind daher durch deren Vielschichtigkeit besonders interessant.

 

Die Kriegswirren und der politische Zusammenbruch der Monarchie im Jahr 1918 hatten allerdings zur Folge, dass viele Dokumente und Fotos verloren gingen. Dementsprechend schwer war/ist es, die vielen Namensnennungen der Offiziere und Soldaten in einen Bezug zu Herkunft und Lebenslauf zu setzen. Das Medium Internet versprach neue Wege, mehr Licht auf die (Ur-) Großväter-Generation zu werfen. Die Hoffnung bestand, dass Nachkommen mithelfen könnten, ihre Vorväter zu erkennen und zu identifizieren, zumal etliche Personen in neu entdeckten Fotos bereits identifiziert werden konnten.

Insbesondere aus den Copyright- Anmerkungen "courtesy of..." wird ersichtlich, wie viele Beiträge durch Nachkommen bereits beigesteuert wurden. Was bislang bereits gefunden und sichergestellt werden konnte, ist allerdings sehr erstaunenswert.

 

Die so erstellten Biographien (abrufbar unter "Offiziere & Soldaten DR 5") sind ein Ergebnis der Mitarbeit der Nachkommen, des Studiums der Archive (siehe unten) und von Internetrecherchen. Die angeführten Dienstgrade in den Biographien beziehen sich auf den Zeitpunkt des Beginns des I. WK bis zum höchsten erreichten Dienstgrad (tlw. nach dem Krieg im Bundesheer der 1. Republik). Beispiel: "Name, Oberleutnant -  Oberstleutnant" bedeutet, dass der Offizier vor dem Krieg Kadett/Fähnrich/Leutnant und 1914 Oberleutnant war und dann weiter zum Rittmeister  (Hauptmann), Major und Oberstleutnant avancierte .

 

In Summe ergeben die Schilderungen und Biographien einen Einblick über Zeitgeist und Geschichte der Periode des I. Weltkriegs, teilweise auch von zuvor und danach.

 

Ein besonderer Dank ergeht an folgende Institutionen (Quellen):

 

Kontaktaufnahmen und Beiträge  per e-mail:      depesche1@cavallerie.at