Bilder und Zeitungsausschnitte in der Bildergalerie oben:
Ist der Zivilist Karl ILLNER?
SO KAM ES DAZU:
Man hilft ein Foto zu identifizieren und bekommt kuriose Fotos von vorerst unbekannten Piloten mit einer vorsichtigen Frage nach ihrer Identität zurück! PILOTEN ÖSTERREICHS DER ERSTEN STUNDE, die man nicht negieren kann und darf.
In diesem Fall ergab dies die Suche nach Wilhelm SMOLENSKI de ZAGLOBA, "Cadettoffizierstellvertreter", also Kadett im DR 5, danach Offizier im DR 4, offensichtlich ein Freund oder Bekannter des Robert und Otto GARIBOLDI.
Ahnenstamm wie im Link von www.wikitree.com zu sehen.
Unter den erhaltenen Fotos des "Fundus" Hauptmann (IR 27) Rudolf und Frau Mitzie PRAXMARER befand sich eine Bildpostkarte, welche schließen lässt, dass alle (hier in Folge abgebildeten) Pilotenfotos von Oberleutnant Eduard RZEMENOWSKY von TRAUTENEGG, ebenfalls ursprünglich IR 27 (nach dem Krieg: Eduard TRAUTENEGG, Fabrikant, Bruder von Franz RZEMENOWSKY von TRAUTENEGG, ehemals U-Boot Kommandant) stammen.
Die Art der Beziehung PRAXMARER zu Eduard RZEMENOWSKY ist in der Familie heute unbekannt, der Text auf den Rückseiten der Fotos lässt auf eine Regiments-kameradschaft und eine daraus entstandene Freundschaft schließen.
Diese Sammlung der Pilotenfotos begann 1912, im Jahre der ersten Kinderschuhe der österreichischen Luftfahrt (Flugzeuge) und versiegte auch nach dem Tod des Hptm PRAXMARER (Ende August 1914 in der ersten Schlacht bei Skwarzawa, Galizien) nicht. Mietzie Praxmarer glaubte fest an eine russische Gefangenschaft ihres Ehegatten, erst 1926 wurde der Tod offiziell bestätigt. Der Fundus endet mit 1 Foto des Jahres 1916.
Augenscheinlich wurden die Fotos (Ausnahme die erwähnte Bildpostkarte) mittels Briefen verschickt und einige decken besondere Flugereignisse ab, welche auch in damaligen Zeitungen dokumentiert wurden. Auf der Rückseite der Fotos befinden sich jeweils ein exaktes Datum und Kurzkommentare, mehrheitlich mit derselben Handschrift (Rzemenowsky) in Kurrent. Briefe und Kuverts existieren nicht mehr.
Durch die Zeitungsartikel konnten einige Pilotenfotos bereits zugeordnet werden. Einige Fragen und Hypothesen erfordern weitere Indizien-Betätigungen, insbesondere die Kriegsfotos betreffend. Gesichtsvergleiche erwiesen sich in diesem Fall schwerer als üblich, da die in den Fotos getragenen Fliegerhauben das Gesicht des jeweiligen Trägers zusammenpressten und das Gesichtsprofil offensichtlich runder erscheinen ließen.
Im zeitlich gelisteten Überblick handelt es ich in Summe um folgende Fotos:
In obiger Galerie:
Folgeseiten:
Die geposteten Fotos wurden digital optimiert.
Das Ziel dieses Sonder- Forschungsprojekt ist eine eventuelle Expertenmitarbeit, um einen geschichtlichen Mehrwert mit einer bestmöglichen Identifizierung der Piloten zu generieren und eventuell die Ergebnisse in einem Fachartikel zu veröffentlichen.
Die folgenden Seiten widmen sich den einzelnen Fotos und Flugereignissen der Jahre 1912 bis 1916 und ihrer Zuordnung zu damaligen Zeitungsartikeln sowie den offenen Hypothesen und Fragen.